Ennstal, OÖ
 

Losenstein-Habichl

Wegen seiner exponierten Lage am Alpenrand kann der Sender am Habichl bei Losenstein im Ennstal trotz geringer Leistung sehr weit gehört werden.

Der Sendemast auf dem Habichl ist 80 m hoch.

Auf UKW wird mit 10 Watt Strahlungsleistung gearbeitet (Ö1 90,6 MHz, Ö3 101,5 MHz, "Radio OÖ" 95,9 MHz), ORF1 kommt mit 20 Watt auf Kanal 11, ORF2 mit 400 Watt auf Kanal 52. Das Sendergebäude ist entsprechend klein.

Die Zuspielung erfolgt mit Richtfunk bzw. im Notfall im Ballempfang vom Lichtenberg.

Laussa-Pechgraben

Mit je 35 Watt auf UHF werden die beiden ORF-TV-Programme ausgestrahlt, um das hintere Laussatal und den Pechgraben zu versorgen - beides abgelegene Seitentäler des Ennstales.

Maria Neustift-Briefberg

Für 12 Watt Sendeleistung auf UHF wird hier ein ziemlich hoher Aufwand betrieben. Der Sender auf dem Briefberg genau an der Landesgrenze OÖ/NÖ versorgt einige abgelegene Winkel zwischen Enns- und Ybbstal. Der Mast ist 35 m hoch. Die Signalzuspielung erfolgt für ORF1 und ORF2-OÖ vom Lichtenberg, für ORF2-NÖ vom Jauerling.

Großraming-Wachberg

Auch ein kleiner TV-Umsetzer - ORF1 mit 30 Watt auf Kanal 9, ORF2 mit 200 Watt auf Kanal 47.

Die Zuspielung erfolgt im Ballempfang: ORF2 vom Habichl, ORF1 (Antennen rechts) vom Jauerling.

Weyer-Rapoldeck

Der südliche Teil des oberösterreichischen Teils des Ennstales wird vom Sender Rapoldeck versorgt. Der Mast ist übrigens nicht wirklich so bauchig, sondern das Bild wurde aus 2 Aufnahmen zusammen gesetzt, so dass eine Verzerrung auftritt.

Die TV-Signale dürften vom Sender Gaflenz/Hütterkogel kommen, die UKW-Signale hauptsächlich vom Jauerling (Antennen links). Nur "Radio OÖ" dürfte vom Lichtenberg kommen (Antenne vorne rechts).

Die Sendeleistung ist trotz der geringen Seehöhe des Standortes relativ groß (UKW je 100 Watt, ORF1 200 Watt, ORF1 1 kW).

Kleinreifling-Au (Gemeindeeigene Sendeanlage)

Schon länger außer Betrieb, aber baulich noch intakt (Stand Februar 2008) ist die gemeindeeigene Sendeanlage in Ortschaft Au bei Kleinreiflich.

Die Anlage diente dazu, etwa 15 Wohnhäuser zu versorgen, die vom Sender Weyer-Rapoldeck nicht versorgt werden konnten. Die oberen beiden Antennen dienten zur Ausstrahlung von ORF1 (E8) und ORF2 (E12) mit je 0,1 Watt. Die Antennen darunter empfingen die Signale vom nur 4 km nördlich gelegenen Rapoldeck.