Taxenbach Gschwandtnerberg
Das Rauriser Tal wird vom Sender Gschwandtnerberg oberhalb von Taxenbach
versorgt. Da das Tal ziemlich geradlinig verläuft, braucht es für den
hinteren Talabschnitt keine weiteren Umsetzer.
Man strahlt also hier vom Gegenhang des Salzachtales in das südlich
abzweigende Tal hinein. Das Salzachtal selbst wird hier von den Sendern
Luxkogel und Lechnereck ausreichend versorgt.
Im Bildvordergrund übrigens die Kitzlochklamm mit ihrem Wasserfall (kann
man auf einem Steig durchwandern, sehr spektakulär und sehenswert).
Der Sender steht beim vorletzten Bauernhof.
Die Sendeanlage wurde vor einigen Jahren umgebaut. Zuvor wurde auf UKW
mit nur 40 Watt gesendet, heute mit je 300 Watt in gemischter
Polarisation (Antenne unten). ORF1 wurde früher auf Kanal E4 gesendet,
heute wie ORF2 auf UHF.
Die Signalzuführung erfolgt - wie bei den meisten Standorten dieser
Gegend - mit Ballempfang vom Sender Luxkogel (roter Kreis).
Lechnereck
Auf der Erlhofplatte (Name laut
Vermessungskarte) südöstlich von Zell am See steht eine ziemlich große
Sendeanlage, die in den ORF-Listen den Namen Lechnereck trägt. Zum
Versorgungsgebiet gehört neben dem Gebiet um den Zellersee das Kapruner
Tal und ein großer Teil des Salzachtales zwischen Mittersill und
Taxenbach.
Bruck an der Glocknerstraße
In Bruck an der Glocknerstraße gibt es ein Umspannwerk. Vom dortigen
Richtfunkmast senden...
..."Welle 1" auf 107,1 MHz und "Krone Hit Radio" auf 107,9 MHz mit je
320 Watt vertikal.
Fusch-Wölfern (gemeindeeigene Sendeanlage)
Im hinteren Teil des Tales der Fuscher Ache gibt es eine Reiche von
Häusern, die den Sender Lechnereck nicht empfangen können. Dafür ließ
die Gemeinde Fusch an der Zufahrtsstraße nach Bad Fusch eine
Umsetzeranlage errichten, die jedoch schon länger außer Betrieb sein
dürfte. Früher wurde von hier Analog-TV mit 2 x 0,5 Watt auf UHF gesendet. Die
Signalzuführung erfolgte per Ballempfang vom Sender Lechnereck, wofür
aber die Empfangsantenne am Talgrund unterhalb der Sendeanlage gewesen
ist, da dort ein Empfang vom Lechnereck möglich ist.
Blick vom Senderstandort in des Tal, durch das die Großglockner
Hochalpenstraße Richtung Süden führt.
Wildkogel
Am 2127 m hohen Pfeiferköpfl am Wildkogel bei Neukirchen am
Großvenediger steht eine Richtfunkstation des Energieversorgers
"Salzburg AG".
Von hier sendet auch "Antenne Salzburg" auf 90,2 MHz mit 100 Watt. Die
Signalzuführung erfolgt offenbar über Satellit und Ballempfang vom
Lechnereck.
Die Sendeantennen zeigen in die Talachsen des Salzachtales.
Blick vom Wildkogelgipfel in Richtung Osten.
Blick vom Wildkogelgipfel in Richtung Südwesten; beim Speichersee für
die Schneekanonen die Richtfunkstation, im Hintergrund die Zillertaler
Alpen.
Rechts oben am Mast sieht man auch Empfangsantennen für TV, die zum
nahen KItzbüheler Horn zeigen, möglicherweise früher als Signalzuführung
für lokale Kabelnetze gedacht.
Hohenbramberg
Unterhalb des Wildkogels und nur 350 m übe dem Talgrund gibt es auch
eine ORS-Sendeanlage zur lokalen Versorgung.
Gesendet wird in die Talachsen des Salzachtales mit je 20 Watt auf UKW
und 40 bzw. 600 Watt für TV. Die Signalzuführung erfolgt vom Lechnereck
per Ballempfang.
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