Rundfunksender in Österreich



 
Sölktäler, Steiermark
 

Bilder vom Mai 2008

Das Sölktal zweigt vom Ennstal südwärts ab. Etwa 4 km vom Talanfang zweigt das Kleinsölktal nach Südwesten ab. In beiden Tälern leben insgesamt rund 1500 Menschen.

Gröbming-Hofmanningberg


In das Sölktal (im Bild hinten rechts) kommen die Radio- und TV-Signale über den Sender auf dem Hofmanningberg, einem Hügel nordöstlich von Gröbming.


Man sendet auf UKW mit je 20 Watt, für TV auf Kanal 9 mit 10 Watt und auf Kanal 50 mit 100 Watt. Die Signalzuführung erfolgt mit Ballempfang vom Hauser Kaibling.


Neben der Signalzuführung zum Sölktal gehört zum Versorgungsgebiet auch Gröbming und seine Umgebung, die vom Sender Hauser Kaibling nur ungenügend versorgt wird.

Großsölk


An der Abzweigung des Kleinsölktales liegt um einen alten Burghügel der Ort Großsölk.


Unter dem Dach des Schlosses (heute Museum) befindet sich eine Umsetzerstation, die auf UKW mit je 6 Watt und TV mit je 20 Watt im UHF-Bereich ausstrahlt.

Fleiß-Süd


Südlich von Großsölk hat das Tal einen kleinen Versatz nach Osten. Um diese Schikane bei der Ortschaft Fleiß zu schaffen, ist für die TV-Signale eine eigene Umsetzerstation erforderlich.


Der Umsetzer (roter Kreis), der mit nur je 8 Watt auf UHF sendet, versorgt selbst nur einen Hand voll Häuser, dient aber hauptsächlich der Signalzuführung zum Sender Fleiß-Nord (roter Pfeil ganz links).

Fleiß-Nord


Der Sender Fleiß-Nord strahlt das restliche ca. 13 km lange Sölktal mit seinen etwa 500 Einwohnern aus, das ab hier fast gerade bis zum Sölkpass verläuft.


Auf UKW sendet man mit je 50 Watt, für TV auf den VHF-Kanälen 5 und 8 mit je 30 Watt. Während die Signalzuführung per Ballempfang für TV vom benachbarten Sender Fleiß-Süd erfolgt, kommen die UKW-Signale - um den Berg herum - vom Sender Großsölk.

Kleinsölk


Der vordere Teil des Kleinsölktales wird vom Sender Großsölk versorgt. Dann macht das Tal aber einen Knick. Im hinteren Teil des Tales leben etwa 200 Menschen, für die die Gemeinde Kleinsölk eine eigene TV-Sendeanlage (roter Kreis) errichten ließ.


Dieser Umsetzer steht knapp unterhalb des Ortszentrums vom Kleinsölk und strahlt die beiden ORF-TV-Programme mit je 6,3 Watt aus.

letzte Änderung: 16.07.2008

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