Brockenberg
Auf dem 1053 m hohen Brockenberg bei Liebenau nahe der Landesgrenze von
Ober- zu Niederösterreich steht eine Richtfunkstation der "Telekom
Austria". Da "Radio Oberösterreich" in der bergigen Gegend stellenweise
schlecht zu empfangen war, wurde ein UKW-Sender installiert (107,9 MHz
mit 250 Watt und vertikaler Polarisation.
Wegen des hohen Standortes ist die Reichweite dieses Senders speziell
nach Westen enorm.
Obergrünbach
TV-Umsetzer für die Region nordöstlich von Freistadt. Am 10. Dezember
2008 wurde auf DVB-T umgestellt (Kanal 43 mit 900 Watt). Zuvor wurde
analog ORF1 auf Kanal 45,
ORF2 auf Kanal 35, jeweils 450 mit Watt ausgestrahlt. Überdies sendet
seit Ende 2007 von hier "Krone-Hit-Radio" mit 200 Watt auf 105,6 MHz in
vertikaler Polarisation.
Oberrauchenödt
Senderstandort für den "Freien Rundfunk Freistadt" etwa 6
km östlich von Freistadt (auf 107,1 MHz mit 525 Watt). Auch dieser
Sender ist wegen seiner exponierten Lage sehr weit zu empfangen.
Leopoldschlag
In einem Birkenwäldchen bei Leopoldschlag nach der Grenze zu Tschechien
steht eine TV-Umsetzeranlage, die ebenfalls einen UKW-Sender für "Radio
Oberösterreich" verpasst bekam.
Von hier senden: "Radio Oberösterreich" auf 94,6 MHz mit 200 Watt; seit
2. Februar 2010 wird DVB-T gesendet. Zuvor wurde analog ORF1 auf Kanal 57, ORF2 auf Kanal 60,
mit je 100 Watt ausgestrahlt. Die Signalzuführung
erfolgt im Ballempfang vom Lichtenberg.
Hirschbach
Für den in einem engen Tal liegenden Ort Hirschbach braucht es einen
eigenen Umsetzer.
Am 2. Februar 2010 erfolgte die Umschaltung auf DVB-T. Zuvor wurden
analog ORF1 & 2 mit je 8 Watt auf UHF ausgestrahlt (Antennenkästen unten
rechts). Die Signalzuführung erfolgte für ORF1 vom Lichtenberg, für ORF2
vom Sender Obergrünbach (Antennen ganz oben). Die anderen Antennen sind
für Mobilfunk.
Schönau
Das Dorf Schönau unweit von Königswiesen ist ein Funkloch, in dem
zumindest der TV-Empfang vom Hauptsender Lichtenberg nur gestört möglich
ist. Daher steht auf einem Hügel westlich des Dorfes ein TV-Umsetzer,
der kaum die umgebenden Bäume überragt. Am 2. Februar 2010 erfolgte die
Umschaltung auf DVB-T. Zuvor wurden analog ORF1 & 2 mit je 20 Watt
auf UHF ausgestrahlt.
Das Signal kommt vom Lichtenberg. Wegen der Bäume ringsum haben die
Schutzhauben der Sendeantennen schon einen Flechtenbewuchs und die
VHF-Empfangsantenne hatte Baumberührung.
Unterweißenbach
Die schwächste UHF-Sendeanlage der ORS in
Oberösterreich steht steht bei Unterweissenbach, etwa 40 km nordöstlich von Linz.
Hier wäre an und für sich der Lichtenberg zuständig, aber der Ortskern
von Unterweissenbach liegt
derart ungünstig in einem Tal, dass TV-Empfang nicht einmal mit
Dachantenne zufrieden stellend wäre. Am 10. Dezember 2008 erfolgte die
Umschaltung auf DVB-T (Kanal 43 mit 30 Watt). Zuvor wurden analog ORF1 & 2 mit je 2 Watt
auf UHF ausgestrahlt.
Da der Sender unmittelbar oberhalb des Ortskerns aufgestellt ist, von wo
ebenfalls kein zufrieden stellender Empfang des Lichtenbergs möglich
ist, gibt es eine eigene Empfangsanlage etwa 80 m höher.
Links der Sendestandort (roter Kreis), rechts der Standort der
Ballempfangsanlage (rotes Quadrat).
Waldhausen
Von hier senden: ORF-Radios mit je 3 Watt; seit 2. Februar 2010 wird
DVB-T gesendet. Zuvor wurden analog ORF1 & 2 mit je 10 Watt auf UHF
ausgestrahlt.
Die Signalzuführung erfolgt im Ballempfang vom Lichtenberg. Für UKW
befindet sich die Empfangsantenne am Sendemast...
...während für TV eine gesonderte Empfangsanlage etwas höher steht.
Grein-Sattl
Oberhalb des Donautales im so genannten Strudengau steht ein Umsetzer
zur Versorgung des dort engen Donautales östlich von Grein.
Von hier senden: ORF-Radios mit je 5 Watt; seit 2. Februar 2010 wird
DVB-T gesendet. Zuvor wurde analog ORF1 auf Kanal 11 mit 25 Watt, ORF 2
mit auf Kanal 23 mit 250 Watt ausgestrahlt. Die Signalzuführung erfolgt
per Ballempfang vom Lichtenberg.
Blick vom Sendestandort Richtung Westen nach Grein.
Blick vom Sendestandort Richtung Osten. |